Die Pflanzenwelt im Blinklingmoos

Die feuchten, nährstoffarmen und sauren Lebensbedingungen des Hochmoores führten neben der bunten Torfmoosgesellschaft zum Einwandern weiterer Spezialisten. Die verschiedenen Feuchtgebiete des Naturschutzgebietes beherbergen heute 51 gefährdete Pflanzenarten.

Bemerkenswert ist das Vorkommen aller 3 Vertreter der einheimischen Fleischfressenden Pflanzen: der Sonnentau, das lila blühende Fettkraut und der Wasserschlauch mit seinen gelben Blüten. Die drei Pflanzen haben jeweils unterschiedliche Strategien entwickelt, um ihren Stickstoffbedarf zu stillen: während der Sonnentau mit langen Drüsenhaaren und das Fettkraut mit einer klebrigen Blattrosette auf Insekten- und kleine Spinnen lauert, erbeutet der Wasserschlauch mit Hilfe seiner zu Fangblasen umgestalteten Blattzipfel kleine Wassertiere, wie Wasserflöhe oder Gelsenlarven.

Galerie

Gefährdungs-Status laut Rote Liste

Bei Klick auf ein Foto sehen Sie unter dem Bild die Farbcodes zum Schutz-Status eingeblendet.

Variante 1: Es werden 2 Codes angezeigt – Der erste Code bezieht sich auf ganz Österreich, der zweite Code auf das Bundesland Salzburg. Grund: Es besteht ein unterschiedlicher Schutz-Status.

Variante 2: Es wird nur 1 Code angezeigt – Österreich und das Bundesland Salzburg haben den gleichen Schutz-Status. Daher wird nur der österreichische Farbcode angezeigt.

Österreich

Nicht gefährdet
Vom Aussterben bedroht (T - threatened)
Stark gefährdet (EN – endangered)
Gefährdet (VU - vulnerable)
Vorwarnliste (NT - near threatened)

Salzburg

Nicht gefährdet
Vom Aussterben bedroht (T - threatened)
Stark gefährdet (EN – endangered)
Gefährdet (VU - vulnerable)
Vorwarnliste (NT - near threatened)