Die Vögel

Die Vögel im Naturschutzgebiet Wolfgangsee-Blinklingmoos und seiner unmittelbaren Umgebung

DI Jakob Pöhacker

Kurator Ornithologie, Haus der Natur Salzburg

(Header Foto: Marcus Weber)

Die Gebiete am Südufer des Wolfgangsees haben sich traditionell als beliebtes Ziel für Ornitholog:innen und naturwissenschaftlich Interessierte etabliert. Neben der landschaftlichen Ästhetik zeichnet sich die Region durch eine hohe Vielfalt an Lebensräumen aus, die auch eine Vielzahl von Vogelarten mit unterschiedlichen ökologischen Ansprüchen anzieht. Besonders bedeutend für die Avifauna sind die Reste von Hochmooren, extensiv bewirtschaftetes Grünland, die Röhrichtbestände entlang des Seeufers sowie diverse Gehölzstrukturen und die Übergangsbereiche zwischen den verschiedenen Lebensraumtypen. Insbesondere die Brutvorkommen von Wiesenvögeln stellen einen wertvollen Aspekt des Gebietes dar und sind von besonderem ornithologischem Interesse. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Moorvereins Wolfgangsee wird in dieser Arbeit eine Übersicht der Kenntnisse zur Vogelwelt des Gebietes präsentiert.

Datengrundlagen – bisherige Ornithologische Forschung im Gebiet

Nach der Unterschutzstellung des Blinklingmooses 1973 wurden in den Jahren 1989 und 1990 gezielte ornithologische Revierkartierungen im Rahmen der Erstellung eines Landschaftspflegeplans durchgeführt. Diese Erhebungen wurden in den Jahren 1993 bis 1997 durch Linientaxierungen ergänzt und in einem Artikel zur Avifauna des Naturschutzgebietes zusammengefasst (Slotta-Bachmayr et al. 1997). Weitere bedeutende Datengrundlagen bilden die Salzburger Wiesenvogelkartierung von 2004 (Werndl & Slotta-Bachmayr 2005) sowie Daten aus methodisch standardisierten Erhebungen im Rahmen des aktuellen Wiesenvogelprojekts aus den Jahren 2012/2013 (Pöhacker et al. 2014), 2019 (Pöhacker et al. 2020) und 2024 (Pöhacker et al. in Vorbereitung). Zusätzlich zu den systematisch erfassten Daten wurden auch Zufallsbeobachtungen ausgewertet, die in der Biodiversitätsdatenbank des Hauses der Natur vorliegen. Diese Streudaten stammen größtenteils aus der Ornithologischen Landeskartei des Museums und seit der Einführung von Observation.org auch von dieser Plattform, ergänzt durch ausgewählte Beobachtungen, die über Ornitho.at an BirdLife Österreich und das Museum gemeldet wurden.

Untersuchungsgebiet

Das Untersuchungsgebiet umfasst neben dem Naturschutzgebiet Wolfgangsee-Blinklingmoos, das auch das Europaschutzgebiet Gschwendter Moos einschließt, zusätzlich die südlich angrenzenden Flächen bis zur Bundesstraße B158. Es wird im Westen durch die Landesstraße L243, im Süden durch die B158, im Osten durch den Siedlungsrand der Ortschaft Strobl am Wolfgangsee und im Norden durch die offenen Wasserflächen des Wolfgangsees begrenzt. Der Wolfgangsee selbst ist nicht Teil des Untersuchungsgebiets, weshalb nur Vogelarten berücksichtigt wurden, die in unmittelbarer Nähe des Ufers und in Bezug zum Schutzgebiet stehen.

Die Vogelwelt am Südufer des Wolfgangsees

Im Untersuchungsgebiet wurden bisher insgesamt 139 Vogelarten nachgewiesen. Von diesen sind 67 Arten als Brutvögel im weiteren Sinne und 72 Arten als Durchzügler, Wintergäste oder Nahrungsgäste aus der Umgebung zu klassifizieren. Eine vollständige Auflistung aller nachgewiesenen Vogelarten sowie deren Kategorisierung sind in Tab.2 am Ende des Textes einzusehen. Die hohe ornithologische Bedeutung des Gebietes ergibt sich nicht nur aus der Gesamtzahl der nachgewiesenen Arten, sondern auch aus dem Vorkommen seltener und gefährdeter Brutvogelarten (Tab.1).

Die Bestandssituation ausgewählter gefährdeter
Brutvögel im Gebiet

Das Braunkehlchen - Saxicola rubetra

Das Braunkehlchen, ehemals eine Charakterart des Grünlandes in Salzburg, zählt heute zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten des Bundeslandes und ist auch auf nationaler Ebene stark gefährdet (vgl. Pöhacker et al. 2020). Der Bestandstrend dieser Art zeigt überregional einen massiven Rückgang (vgl. Uhl in Teufelbauer et al. 2024; Keller et al. 2020). Leider blieb auch das Südufer des Wolfgangsees nicht von diesem Rückgang verschont, wo in den Jahren 1989/1990 noch bis zu 10 Brutpaare nachgewiesen werden konnten (Slotta-Bachmayr et al. 1997). Trotz intensiver Bemühungen im Lebensraumschutz ist der Brutbestand dieser bodenbrütenden Vogelart mittlerweile auch in diesem Gebiet erloschen, wie in vielen anderen Teilen Österreichs. Die Ursachen für diesen Rückgang liegen vor allem in der starken Fragmentierung und Verinselung der extensiv genutzten Wiesen in einem ansonsten intensiv bewirtschafteten Grünland, was zu einem Mangel an geeigneten Brutplätzen führt, aber auch im Rückgang der Insektenbiomasse, der die Nahrungsverfügbarkeit für das Braunkehlchen erheblich einschränkt (vgl. Uhl in Teufelbauer et al. 2024). Zahlreiche Beobachtungen während des Frühjahrs- und Herbstzugs unterstreichen jedoch die weiterhin große Bedeutung des Gebiets als Rastplatz für diese Art während der Zugzeit. © Jakob Pöhacker / Braunkehlchen auf einer Warte / RL-SBG: VU; RL-Ö: EN                 

Der Große Brachvogel - Numenius arquata

Im Jahr 2024 wurden im Untersuchungsgebiet zwei Reviere des Großen Brachvogels nachgewiesen (Pöhacker et al. in Vorbereitung), eines im Gschwendter Moos und ein weiteres in den Streuwiesen südwestlich des Blinklingmooses. Diese Entwicklung ist besonders erfreulich, da der Große Brachvogel erst seit 2019 als regelmäßiger Brutvogel in diesem Gebiet gilt. Zwar gab es zuvor immer wieder Beobachtungen dieser Art, jedoch konnten bis dahin keine Brutnachweise erbracht werden. Das Untersuchungsgebiet liegt zudem abseits der übrigen Brutgebiete, die sich hauptsächlich in den Schutzgebieten des nördlichen Flachgaus, insbesondere in den Oichtenrieden sowie in der Umgebung der Trumer Seen und des Wallersees, befinden (vgl. Pöhacker et al. 2020). Die Ansiedelung des Großen Brachvogels als regelmäßige Brutvogelart im Gebiet ist angesichts des geringen landesweiten Bestandes von nur etwa 35 Brutpaaren von großer Bedeutung und unterstreicht die hohe ökologische Qualität des Untersuchungsgebiets. Um den Bruterfolg langfristig zu sichern, wird es entscheidend sein, störungsarme, extensiv genutzte Wiesen im Gebiet zu erhalten und eine Verbuschung bzw. Bewaldung in seinen Revieren bzw. an den Rändern zu verhindern. © Marcus Weber / Großer Brachvogel im Flug / RL-SBG: CR; RL-Ö: EN

Der Wiesenpieper - Anthus pratensis

Der Wiesenpieper, dessen österreichweiter Brutbestand auf weniger als 280 Brutpaare geschätzt wird, kommt in Salzburg in Tieflagen aktuell nur im Schutzgebiet südlich des Zeller Sees im Pinzgau und in der Umgebung des Blinklingmooses als regelmäßiger Brutvogel vor (vgl. Pöhacker in Teufelbauer et al. 2024). Die aktuelle Wiesenvogelkartierung von 2024 (Pöhacker et al. in Vorbereitung) dokumentiert bis zu vier Reviere des hier an der Südgrenze seines Europäischen Verbreitungsgebiets vorkommenden Wiesenpiepers. Neben dem Erhalt des Hochmoorrestes im Blinklingmoos sind die extensive Bewirtschaftung der umliegenden Wiesen, sowie ein intakter Wasserhaushalt entscheidende Faktoren für die Förderung des Wiesenpieperbestandes. © Marcus Weber / Wiesenpieper im Herbst / RL-SBG: VU; RL-Ö: VU

Karmingimpel Männchen mit Jungen im Nest

Der Karmingimpel - Carpodacus erythrinus

Eine bemerkenswerte Besonderheit der Vogelfauna im Untersuchungsgebiet ist der Karmingimpel, dessen adulte Männchen zumeist durch ihr markantes rotes Gefieder und den charakteristischen Gesang auffallen. Diese Art, die hier erstmals 1980 nachgewiesen wurde, kehrt alljährlich erst ab Mitte Mai aus ihren Überwinterungsgebieten in Nordindien bis Südostchina zurück. Der Karmingimpel ist in Österreich nur selten und lokal als Brutvogel vertreten, wobei der nationale Bestand auf weniger als 300 Paare geschätzt wird (Lehne in Teufelbauer et al. 2024). Im Gegensatz zu den anderen beschriebenen Wiesenvögeln, die ihre Nester am Boden anlegen, baut der Karmingimpel ein lockeres Nest in unterschiedlichen Gehölzen – immer allerdings sehr bodennahe. Der Bestand dieser Art unterliegt in Mitteleuropa, einschließlich des Untersuchungsgebiets, starken Schwankungen (vgl. Keller et al. 2020). Im Jahr 2024 wurde ein Revier im Gschwendter Moos im Nordwesten des Untersuchungsgebiets nachgewiesen (Pöhacker et al. in Vorbereitung), wobei in anderen Jahren auch Nachweise aus dem Blinklingmoos und dessen unmittelbarer Umgebung vorliegen. © Michael Breider / Karmingimpel Männchen mit Jungen im Nest / RL-SBG: VU; RL-Ö: EN

Österreichweit und in Salzburg besonders gefährdete Brutvögel:

Unter den 67 nachgewiesenen Brutvogelarten befinden sich mehrere, die in den höchsten Kategorien der Roten Listen des Landes Salzburg (Slotta-Bachmayr et al. 2012) sowie Österreichs (Dvorak et al. 2017) angeführt sind. Auf Landesebene gelten vier Brutvogelarten als gefährdet (VU – vulnerabel): die Wasserralle (Rallus aquaticus), das Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola), der Wiesenpieper (Anthus pratensis) und der Karmingimpel (Carpodacus erythrinus). Auf nationaler Ebene sind der Wachtelkönig (Crex crex), der Wiesenpieper und der Girlitz (Serinus serinus) als gefährdet eingestuft. Österreichweit werden zudem der Große Brachvogel (Numenius arquata) und der Karmingimpel in die Kategorie „stark gefährdet“ (EN – endangered) eingeordnet. In der Salzburger Roten Liste zählen der Wachtelkönig, der Große Brachvogel, der Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus), der 2024 erstmals mit Brutverdacht nachgewiesen wurde, sowie die unregelmäßig im Gebiet brütende Dorngrasmücke (Sylvia communis) zur Kategorie „vom Aussterben bedroht“ (CR – critically endangered). Zudem sind der Wachtelkönig und der Neuntöter (Lanius collurio) Brutvögel des Gebietes, die auch im Anhang-I der EU-Vogelschutzrichtlinie genannt sind. Die besonders gefährdeten Brutvogelarten sind in Tab.2 fett gedruckt.

Gefährdungsstatus nach IUCN-Kritierien:

RE regionally extinct (regional ausgestorben oder verschollen)

CR critically endangered (vom Aussterben bedroht)

EN endangered (stark gefährdet)

VU vulnerable (gefährdet)

NT near threatened (potentiell gefährdet)

LC least concern (nicht gefährdet)

VS-RL  die Art wird im Anhang I  

              der EU-Vogelschutzrichtlinie genannt 

Vollständige Liste der im Gebiet nachgewiesenen Vogelarten

Auflistung aller bis zum 01.08.2024 im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Vogelarten mit Angabe des Status der Art im Gebiet: Brutvogel (B), Durchzügler (DZ), Durchzügler/Wintergast (DZ/WG) und Nahrungsgast aus der weiteren Umgebung (NG). In der Spalte VS-RL wird angegeben ob die Art im Anhang I der EU- Vogelschutzrichtlinie genannt ist. In den Spalten RL-SBG und RL-Ö ist die Einstufung in der Roten Liste Salzburgs (Slotta-Bachmayr et al. 2012) und Österreichs (Dvorak et al. 2017) angeführt:

regionally extinct (RE) = regional ausgestorben oder verschollen
critically endangered (CR) = vom Aussterben bedroht
endangered (EN) = stark gefährdet
vulnerable (VU) = gefährdet
near threatened (NT) = Gefährdung droht (Vorwarnliste)
least concern (LC) = nicht gefährdet

Die Auflistung der deutschen und wissenschaftlichen Artnamen folgt der Systematik in der Artenliste der Vögel Österreichs (Avifaunistische Kommission Österreich 2024).

Deutscher NameWissenschaftlicher NameStatusVS-RLRL-SBGRL-Ö
GraugansAnser anserDZ-NTLC
HöckerschwanCygnus olorB-NT-
KnäkenteSpatula querquedulaDZ-CRVU
LöffelenteSpatula clypeataDZ--EN
SchnatterenteAnas streperaDZ--NT
StockenteAnas platyrhynchosB-LCLC
KrickenteAnas creccaDZ-CREN
KolbenenteNetta rufinaDZ--NT
TafelenteAythya ferinaDZ/WG--EN
ReiherenteAythya fuligulaDZ/WG-ENLC
SchellenteBucephala clangulaDZ/WG--VU
GänsesägerMergus merganserNG-CRVU
FasanPhasianus colchicusB-LC-
MauerseglerApus apusNG-LCLC
KuckuckCuculus canorusB-LCLC
RingeltaubeColumba palumbusB-LCLC
TürkentaubeStreptopelia decaoctoB-LCLC
WasserralleRallus aquaticusB-VULC
WachtelkönigCrex crexBJaCRVU
BlässhuhnFulica atraB-LCLC
ZwergtaucherTachybaptus ruficollisDZ-VUNT
RothalstaucherPodiceps grisegenaDZ---
HaubentaucherPodiceps cristatusB-NTLC
KiebitzVanellus vanellusDZ-VUNT
FlussregenpfeiferCharadrius dubiusDZ-CRVU
Großer BrachvogelNumenius arquataB-CREN
BekassineGallinago gallinagoDZ-CRCR
FlussuferläuferActitis hypoleucosDZ-ENEN
WaldwasserläuferTringa ochropusDZ--CR
RotschenkelTringa totanusDZ-REVU
LachmöweChroicocephalus ridibundusNG--LC
SturmmöweLarus canusDZ--EN
SteppenmöweLarus cachinnansDZ---
MittelmeermöweLarus michahellisNG--VU
TrauerseeschwalbeChlidonias nigerDZ--RE
SchwarzstorchCiconia nigraNGJaCRNT
KormoranPhalacrocorax carboNG--EN
RohrdommelBotaurus stellarisDZJa-VU
GraureiherArdea cinereaNG-VUNT
SilberreiherArdea albaDZ--LC
WespenbussardPernis apivorusDZJaVULC
SeidenreiherEgretta garzettaDZJa-EN
SperberAccipiter nisusNG-LCLC
RohrweiheCircus aeruginosusDZJaCRNT
MäusebussardButeo buteoB-LCLC
WaldohreuleAsio otusB-NTLC
UhuBubo buboNGJaVULC
WiedehopfUpupa epopsDZ-CRLC
EisvogelAlcedo atthisDZJaCRNT
WendehalsJynx torquillaDZ-ENVU
BuntspechtDendrocopos majorB-LCLC
GrünspechtPicus viridisNG-NTLC
GrauspechtPicus canusNGJaNTNT
TurmfalkeFalco tinnunculusB-LCLC
RotfußfalkeFalco vespertinusDZ--CR
BaumfalkeFalco subbuteoNG-VULC
WanderfalkeFalco peregrinusNGJaVUNT
NeuntöterLanius collurioBJaNTLC
RaubwürgerLanius excubitorDZ/WG-RECR
PirolOriolus oriolusDZ-ENLC
EichelhäherGarrulus glandariusNG-LCLC
ElsterPica picaNG-LCLC
TannenhäherNucifraga caryocatactesNG-LCLC
DohleColoeus monedulaNG-VULC
RabenkräheCorvus corone coroneB-LCLC
KolkrabeCorvus coraxNG-LCLC
TannenmeisePeriparus aterB-LCLC
HaubenmeiseLophophanes cristatusB-LCLC
SumpfmeisePoecile palustrisB-LCLC
WeidenmeisePoecile montanusDZ/WG-LCLC
BlaumeiseCyanistes caeruleusB-LCLC
KohlmeiseParus majorB-LCLC
BeutelmeiseRemiz pendulinusDZ--VU
BartmeisePanurus biarmicusDZ--NT
HeidelercheLullula arboreaDZJa-NT
FeldlercheAlauda arvensisDZ-NTNT
UferschwalbeRiparia ripariaDZ-RENT
FelsenschwalbePtyonoprogne rupestrisDZ-LCLC
RauchschwalbeHirundo rusticaB-LCLC
MehlschwalbeDelichon urbicaB-LCNT
SchwanzmeiseAegithalos caudatusB-LCLC
WaldlaubsängerPhylloscopus sibilatrixDZ-LCLC
FitisPhylloscopus trochilusB-LCNT
ZilpzalpPhylloscopus collybitaB-LCLC
SchilfrohrsängerAcrocephalus schoenobaenusB-CRLC
TeichrohrsängerAcrocephalus scirpaceusB-LCLC
SumpfrohrsängerAcrocephalus palustrisB-LCLC
GelbspötterHippolais icterinaB-LCLC
MönchsgrasmückeSylvia atricapillaB-LCLC
GartengrasmückeSylvia borinB-LCLC
KlappergrasmückeCurruca currucaB-LCLC
DorngrasmückeSylvia communisB-CRLC
SommergoldhähnchenRegulus ignicapillusB-LCLC
WintergoldhähnchenRegulus regulusB-LCLC
ZaunkönigTroglodytes troglodytesB-LCLC
KleiberSitta europaeaB-LCLC
WaldbaumläuferCerthia familiarisB-LCLC
GartenbaumläuferCerthia brachydactylaB-NTLC
StarSturnus vulgarisB-LCLC
SingdrosselTurdus philomelosB-LCLC
MisteldrosselTurdus viscivorusB-LCLC
RotdrosselTurdus iliacusDZ---
AmselTurdus merulaB-LCLC
WacholderdrosselTurdus pilarisB-LCNT
RingdrosselTurdus torquatusNG-LCLC
GrauschnäpperMuscicapa striataB-LCLC
RotkehlchenErithacus rubeculaB-LCLC
NachtigallLuscinia megarhynchosDZ--LC
TrauerschnäpperFicedula hypoleucaDZ-ENLC
HausrotschwanzPhoenicurus ochrurosB-LCLC
GartenrotschwanzPhoenicurus phoenicurusB-NTLC
BraunkehlchenSaxicola rubetraDZ-VUEN
SchwarzkehlchenSaxicola rubicolaB-VUNT
SteinschmätzerOenanthe oenantheDZ-LCLC
FeldsperlingPasser montanusB--LC
HaussperlingPasser domesticusB-LCLC
HeckenbraunellePrunella modularisB-LCLC
SchafstelzeMotacilla flavaDZ--LC
GebirgsstelzeMotacilla cinereaNG-LCLC
BachstelzeMotacilla albaB-LCLC
WiesenpieperAnthus pratensisB-VUVU
BaumpieperAnthus trivialisB-NTNT
RotkehlpieperAnthus cervinusDZ---
BergpieperAnthus spinolettaNG-LCLC
BuchfinkFringilla coelebsB-LCLC
BergfinkFringilla montifringillaDZ/WG---
KernbeißerCoccothraustes coccothraustesB-NTLC
GimpelPyrrhula pyrrhulaB-LCLC
KarmingimpelCarpodacus erythrinusB-VUEN
GrünfinkChloris chlorisB-LCLC
BluthänflingLinaria cannabinaDZ-NTNT
AlpenbirkenzeisigAcanthis cabaretDZ-LCLC
FichtenkreuzschnabelLoxia curvirostraNG-LCLC
StieglitzCarduelis carduelisB-LCLC
GirlitzSerinus serinusB-LCVU
ErlenzeisigCarduelis spinusB-LCLC
GrauammerEmberiza calandraDZ--EN
GoldammerEmberiza citrinellaB-LCLC
RohrammerEmberiza schoeniclusB-NTLC

Dank

Ein herzlicher Dank gebührt allen ehrenamtlichen Melder:innen der Arbeitsgemeinschaften am Haus der Natur, die in ihrer Freizeit wichtige Daten zur Natur in Salzburg sammeln. Außerdem bedanke ich mich bei den Fotoautoren, sowie bei Christine Medicus und Marcus Weber für ihre Anmerkungen zum Entwurf des Artikels.

Literatur

AVIFAUNISTISCHE KOMMISSION ÖSTERREICH (2024): Artenliste der Vögel Österreichs. Fassung Jänner 2024. Bearbeitet von BERG H.-M., RANNER A., SUANJAK M., ALBEGGER E., BRADER M., DVORAK M., KHIL L., PROBST R., TEUFELBAUER N., ULMER J., WEIGL, S. & S. ZINKO. Herausgegeben von BirdLife Österreich, Wien, 37 pp. Abrufbar unter: https://www.birdlife-afk.at/artenliste-species-list/

DVORAK M., LANDMANN A., TEUFELBAUER N., WICHMANN G., BERG H.-M. & R. PROBST (2017): Erhaltungszustand und Gefährdungssituation der Brutvögel Österreichs: Rote Liste (5. Fassung) und Liste für den Vogelschutz prioritärer Arten (1. Fassung). Egretta 55: S. 6-42.

KELLER V., HERRANDO S., VORISCEK P. et al. (2020): European Breeding Bird Atlas 2: Distribution, Abundance, Change. European Bird Census Council & Lynx Edicions, Barcelona

PÖHACKER J., MEDICUS CH. & R. LINDNER (2014): Wiesenvögel in der Kulturlandschaft – Zeiger für Biodiversität und Nachhaltigkeit. Bericht an das Amt der Salzburger Landesregierung, Salzburg: 144 S.

PÖHACKER J., MEDICUS CH. & R. LINDNER (2020): Wiesenvögel in Salzburg – Monitoringbericht 2019, Bericht an das Amt der Salzburger Landesregierung, Salzburg: 90 S.

PÖHACKER J., MEDICUS CH. & R. LINDNER – in Vorbereitung: Wiesenvögel in Salzburg – Monitoringbericht 2024, Bericht an das Amt der Salzburger Landesregierung, Salzburg

PÖHACKER J. (2024): Wiesenpieper Anthus pratensis – In: TEUFELBAUER N. SEAMAN B., HOHENEGGER J.A., NEMETH E., KARNER-RANNER E., PROBST R., BERGER A., LUGERBAUER L., BERG H.-M. & C. LASSNIG-WLAD (Hrsg.): Österreichischer Brutvogelatlas 2013-2018 (2. AUFL.). – S. 530–531, Wien (Verlag des Naturhistorischen Museums Wien)

SLOTTA-BACHMAYR L., MEDICUS CH. & S. STADLER (2012): Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg. —Naturschutz-Beiträge 38/12: 188 S.

SLOTTA-BACHMAYR L., MEDICUS-ARNOLD CH., WERNER S., SUTTER A. & H. SUTTER (1997): Die Vogelwelt des Naturschutzgebietes Wolfgangsee – Blinkling- und Gschwendter Moos. – Mitt. Haus der Natur 13: S. 55-60.

UHL H. (2024): Braunkehlchen Saxicola rubetra – In: TEUFELBAUER N. SEAMAN B., HOHENEGGER J.A., NEMETH E., KARNER-RANNER E., PROBST R., BERGER A., LUGERBAUER L., BERG H.-M. & C. LASSNIG-WLAD (Hrsg.): Österreichischer Brutvogelatlas 2013-2018 (2. AUFL.). – S. 530–531, Wien (Verlag des Naturhistorischen Museums Wien)

WERNDL M. & L. SLOTTA-BACHMAYR (2005): Bewertung ausgewählter Wiesengebiete Salzburgs anhand des Vorkommens und der Dichte von Wiesenvögeln. — Salzburger Vogelkundl. Ber. 10: S. 2-35.